Mehr als nur Herunterrattern von Floskeln
Die III. Lehrgruppe der Unteroffiziersschule der Luftwaffe lud am 20. Mai 15 Uhr zur Vereidigung und öffentlichen Gelöbnis ein auf dem Sportplatz in Tellingstedt ein.
Die Heider bilden viermal im Jahr Unteroffiziere aus die dann einen Eid zu leisten haben und sich dadurch zu ihren soldatischen Pflichen bekennen.
Freundlicherweise hat die Wählergemeinschaft Tellingstedt einen Artikel ins Netz gestellt. Für den Bürgermeister war es eine ganz besondere Ehre, die Reihen abzuschreiten. Unter den 660 Wehrdienstleistenden und Zeitsoldaten der dritten Lehrgruppe der Unteroffiziersschule der Luftwaffe in Heide, des Lazarettregimentes II aus Seeth und des Spezialpionierbataillons 164 aus Husum waren 100 Frauen.
Wie Ingbert Liebig -CDU - in makabrer Weise ein Woche vorher schon sagte. "Es ist garnicht lange her, dass direkt vor unserer Haustür auf dem Balkan Krieg herrschte mit all seinen grauenhaften Begleiterscheinungen von Flucht, Vertreibung und Völkermord. Das gleiche Schicksal wie diejenigen, die auf dem Friedhof liegen." Wie dämlich muss jemand denn sein, zu ignorieren, dass ein Völkermord mit dem Schwur auf Führer, Volk und Vaterland beginnt.
Heinz Werner Arens hat vollkommen Recht, wenn er erklärt, dass ein Gelöbnis mehr als das Herunterrattern von Floskeln wäre, so wie es ihn wohl aus seiner Schulzeit erinnert. Ein Krieg im Innern wird geplant gegen die eigenen Arbeiterinnen und Menschen die sich gegen ihr System wehren, die deutsche Marine ist wieder eine Seemacht und tote und viel schlimmer traumatisierte Soldaten kommen von Auslandseinsätzen heim. Unteroffiziere der Luftwaffe sind ja nicht irgendwelche Leute, sondern diese haben die Verantwortung für u.a. das Abschießen von Flugzeugen, wenn sich Terroristen darin befinden.
Ein Stück Bundeswehr bleibt erhalten
Die Standort gegenüber der Kaserne in Albersdorf soll als Geländebetriebshof für die Wulf- Isebrand- Kaserne, den Standortübungsplatz Gut Riese(hinter der Kaserne) und den "Bundeswehrkoog" Seicherkoog erhalten bleiben. Von Albersorf aus werden gartentechnische- und landwirtschaftliche Arbeiten, Straßenreinigung und Winterdienst erledigt.
Das ist doch mal eine gute Ausrichtung. Soldaten fürs Schneeräumen. Dann laufen sie immer noch uniformiert rum, aber ohne Tötungsabsicht. Sie räumen nur militärisches Gelände, benutzen aber keine Waffen, Panzer, Bomber, U-Boote. Das Pressearchiv höhnt: "Bundeswehr kehrt zurück." Ein Glück, dass die Albersdorfer das nicht zu entscheiden haben. Die würden sie glatt in den Tod schicken, nur um Arbeitsplätze zu sichern.