Nanotechnologie ist eine Querschnittstechnologie, die sich mit der Forschung und Konstruktion in sehr kleinen Strukturen beschäftigt. Ein Nanometer entspricht einem millionstel Millimeter. Kaum eine andere Disziplin bietet mehr Potenzial für innovative Anwendungen, denn auf Nanoebene gelten besondere physikalische Gesetze. Durch Manipulation der Nanostruktur lassen sich die optischen, elektrischen oder chemischen Eigenschaften gängiger Materialien völlig verändern. Ob in der Energietechnik (Brennstoff- und Solarzellen), in der Umwelttechnik (Materialkreisläufe und Entsorgung), in der Informationstechnik (Speicher und Prozessoren) oder im Gesundheitsbereich – die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. (Fraunhofer Institut)
Querschnittstechnologie hört sich nach Querschnittslähmung an. Wenn ich "Potenzial für innovative Anwendungen" lese, denk ich sofort an Vergiftung, an Experimente mit Sachen, von denen man nichts versteht. Und wenn es immer noch Kritiker gibt, die meinen, man solle der Gesundheit wegen auf derartiges verzichten, kommt sogleich die Lobpreisung der Technik im Gesundheitsbereich und du bist dann der Böse, der dem kranken
Kind die Hilfe versagt. Wer wird denn gleich an Kampfstoffe denken?
Zuerst mal haben Ärzte den Zusammenhang zwischen dem Tod von zwei Arbeiterinnen und der Erkrankung von weiteren 7 und ihrer Handhabung mit Nanotechnischen Chemikalien festgestellt. Ein Sturm von Kommentaren und Bestätigungen von anderen Ärzten war die Folge.
Die Coordination gegen Bayergefahrn (CGB) schreiben dazu:
Nano-Röhrchen aus Kohlenstoff, wie BAYER sie unter dem Namen BAYTUBE vermarktet, können das Gewebe schädigen und ähnlich wie in der Vergangenheit Asbest Entzündungen auslösen. Besonders bei längeren Röhrchen besteht diese Gefahr. Das hat eine Untersuchung der Univesität Edinburgh ergeben, welche die Zeitschrift Nature Nanotechnology veröffentlichte.
19. August 2009 -- In einem richtungsweisenden Urteil hat das oberste indische Gericht gestern eine Klage des Pharmaunternehmens BAYER gegen die indische Regierung abgewiesen. Bayer hatte mit der Klage die Zulassung eines generischen Krebsmedikaments verhindern wollen. Der Vorsitzende Richter, Ravindra Bhat, nennt das Vorgehen von BAYER „schikanös“. Philipp Mimkes von der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG): „Preiswerte Medikamente aus Indien sind unersetzlich für die Patientenversorgung in aller Welt. Dr. Christiane Fischer von der BUKO Pharma-Kampagne ergänzt: „Für die Armen weltweit wird es so nicht noch schwerer, an günstige Generika zu kommen!“ Hilfsverbände befürchteten, dass im Fall eines Erfolges von BAYER die Zulassungspraxis von Generika in Indien generell gefährdet würde und dass im Fall einer eingeschränkten Versorgung mit bezahlbaren Medikamenten der Tod Tausender Patienten drohe. Preiswerte Medikamentenversorgung in Gefahr