Anzeichen für ein Verbrechen gibt es bisher nicht: Auf einem Maisfeld bei Nordhastedt (Kreis Dithmarschen) ist eine Leiche gefunden worden.
Erntehelfer haben eine Männerleiche auf einem Feld am Ortsausgang von Nordhastedt (Kreis Dithmarschen) gefunden. Sie entdeckten den stark verwesten Körper am Montagabend beim Mais-Dreschen. Bei dem Toten handele es sich vermutlich um einen 37 Jahre alten Obdachlosen, sagte am Dienstag der Sprecher der zuständigen Kriminalbezirksinspektion Itzehoe, Holger Fenske. Zur Todesursache gab es zunächst keine Erkenntnisse.
Der Obdachlose hatte an seinem Arm eine auffällige Hammer-und- Zirkel-Tätowierung und hielt sich im August in der Region auf. Hamburger Rechtsmediziner sollen nun mit feingeweblichen Untersuchungen herausfinden, ob der Mann eines natürlichen Todes starb, sich umbrachte oder getötet wurde. "Wir ermitteln in alle Richtungen", sagte Fenske. Sie habe dort vermutlich schon längere Zeit gelegen, sagte Fenske.
Medienberichte, wonach es sich um die nackte Leiche einer Frau mit langen dunklen Haaren handelte, könne er nicht bestätigen, sagte der Polizeisprecher.
Die Dülz zitiert den Polzeisprecher folgendermaßen: "Ich kann sie beruhigen - es handelt sich nur um einen Obdachlosen." Der Leichnam wurde bei der Bergung mit Schaufeln gewendet.