siehe auch Leukämie, Krebs, Ölboom, Ölbohrung, Bohrinsel
Unfälle passieren nicht. Die Verursachung eines Unfalls wird angeordnet. Hauptsächlich bei Ostwind. Dann weht die die ganze Meschuche auf Meer hinaus. Sonst würde es um Heide herum noch mehr Krankheiten geben. Dass die Ölplattform weggespült wird, ist vielleicht auch kein Unfall, denn 50% der Dithmarscher hätten ihnen das vorher sagen können (wenn man sie gefragt hätte). Fragt sich warum? Ist sie gebaut worden, um irgendwann umzukippen? Damit man sie nicht nach Norwegen schleppen muss?
Royal Dutch Shell, Den Haag, Niederlande ist mit 458 Billionen Umsatz, 26 Billionen Gewinn und 102.000 Mitarbeiter die Nummer eins der Unternehmen. Die Finacial Times verweist sie auf Platz 7. Allerdings gibt es auch eine regionale Britische Initiative, die sich Shell To Sea nennt. Wäre sinnvoll, sowas auch hier zu installieren.
Menschenrechte
Wir unterstützen die Allgemeine Menschenrechtserklärung und meinen, dass die Unternehmen eine konstruktive Rolle bei der Förderung dieser Rechte spielen können und sollen. In unseren Unternehmensgrundsätzen bekennen wir uns zu den Menschenrechten, wir verstehen die unterschiedlichen Verantwortungsbereiche von Regierungen und Unternehmen, und wir bemühen uns in der Praxis, die Menschenrechtslage zu verbessern. (Von der Shell- Deutschland Webseite)
Die Stadt Magdalena (120 km von Buenos Aires entfernt) war am Sonntag (17. Mai 2009) in einem Bürgerentscheid aufgerufen, wählen zu gehen. Die BürgerInnen sollten sich entscheiden, ob die Stadt wegen eines der bisher größten Umweltschäden in Argentinien eine Ausgleichszahlung vom Mineralölkonzern Shell bekommen sollte oder ob die Stadt ihren gerichtlichen Prozess gegen die Firma weiterhin fortsetzen soll. Im Januar 1999 war ein Tanker von Shell mit einem deutschen Schiff vor der Mündung des Rio de la Plata kollidiert. 5,3 Millionen Liter Öl liefen ins Meer aus. Seitdem kämpft die Stadt Magdalena gegen das Unternehmen. 25% der 12.000 Wahlberechtigten haben nun an dem Bürgerentscheid teilgenommen und mit 77% der abgegebenen Stimmen für eine außergerichtliche Einigung votiert, wodurch Shell US$ 9,5 Millionen zahlen wird. Das Geld soll den Tourismus in der Region fördern sowie für den Bau eines Industrieparks genutzt werden. Trotz des Kompromisses kämpfen die einzelnen Bürger von Magdalena in insgesamt 500 Klagen weiter gegen Shell, das seine Schuld am Unfall nicht anerkennt und dadurch auch jene Einwohner ignoriert, die noch an den schweren Folgen des Unfalls leiden. (aus dem Quelltext der Seite http://www.quetzal-leipzig.de/nachrichten/argentinien_/argentinien-stadt-magdalena-beendet-prozess-gegen-shell.html ) Dies ist im gesamten deutschsprachigen Internet die einzige Informationsquelle dazu. Merkwürdig!
Die einen kämpfen für den Erhalt von Arbeitsplätzen, ausreichendes Einkommen und würdige Betriebsverhältnisse und die anderen gegen Umweltverschmutzung, Achtung der Menschenrechte und Energieversorgung für alle; jede/r an ihr/seinem Platz, das muss sich nicht gegenseitig ausschließen. Einig sind wir uns darüber, dass sie lügen.
Zum Beispiel Facebook löscht "Shell-To-Sea" Seite Oktober 3. 2008. Die Social-Networking-Site "Facebook" hat gestern Mittag die Seite von Shell-To-Sea gesperrt. Gründe wurden keine gegeben, außer dassdie Gruppe gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen hätte. Versuche der Gruppe Facebook zu kontaktieren blieben ohne Erfolg. Shell-To-Sea ist eine Bürgerinitiative, die sich gegen das Raffinieren des Roh-Gases aus dem Corrib Gas Field auf dem Festland stellt. Der Sprecher der Bürgerinitiative betonte, dass Medien wie z.B. Facebook oder You Tube sehr wichtig für sie seien, um die Bevölkerung vollständig zu informieren, da Fakten in der Presse oft weggelassen würden. Die Sperrung kommt nur wenige Stunden nach der Ankündigung, dass Facbook sein Hauptquartier in Dublin auschlagen wird.