Nicht auf bessere Zeiten warten - nachhelfen.
Die Militaristen kommen einfach nicht zur Ruhe.
Aus Kränkung wird Wut. Die Gemeinde Albersdorf fühlt sich im Stich gelassen. Allgemein bedauert wurde, dass sich bei der Schlüsselübergabe niemand hat blicken lassen. Aber sie werden auf jeden Fall in irgendeiner Weise weitermachen. Oberstleutnant Thomas Haake hat das Kasernentor geschlossen. Warum nur, fragt man sich, denn die bundesdeutsche Gesellschaft ist keinesfalls friedlicher geworden. So wie alle Wirtschaftsstandorte ist auch die Militärverwaltung den Marktregeln unterworfen. Und die geben vor, was zu teuer ist und was Geld bringt. Manfred Trube sitzt zur Zeit in seiner Schlafstube und heult. Er ahnt, wenn die Alberdorfer das ganze Ausmaß seiner jahrelangen verfehlten Politik erblicken, jagen sie ihn aus dem Dorf. Hoffentlich vergessen sie dann nicht das Museum der Reservisten, das in den alten Bahnhof sollte. Wenn schon Kommiss raus, dann auch alles.