So ein Unsinn. Entweder Malte Spitzel, der Leitende Kreisverwaltunsdirektor kannte den Paragraf schon vorher und will die Eltern in Rage bringen, oder der Wirbel jetzt hat ihn voll und unerwartet erwischt und deswegen hat der Experte in Sozialfragen sich die Zahl 73 ausgedacht. So wie er aussieht, nehme ich Zweites an.
Nun tut man so, als handele es sich um nur einen Fall. So Kinderarm ist Dithmarschen nun auch wieder nicht. Man sollte mal nachprüfen wo die Gelder des Paragrafen 73 bisher hingeflossen sind. Bei einem Bus mit 50 Sitzen kommen im Jahr gute 17000 € zusammen. Für eine Tour. Sowas regt die Fantasie an.
Die Reichen Eltern sollen ihre Kinder mit dem Ferrari zur Schule bringen, damit alle die sozialen Unterschiede kennenlernen, und die armen Eltern sollen am Küchentisch sitzen und hoffen, dass ihre Tochter auch heute wieder unversehrt zu Fuß heimkommt.
Im selbe Atemzug betont der Fachmann aber, dass einer Gewährung der Busfahrkosten eine Prüfung vorausgeht. Das ist aber kein Freibrief nach dem Motto: Kommt alle zum Kreis. Dieses ewige Misstrauen der Kreisangestellten nervt so, dass wenigstens der Herr Spitzer den schwarzes Herz Orden 2008 verdient hat. Wir sollten lieber misstrauisch sein, wenn das Geld verplempert wird für eine nichtssagende Studie eines Multimedienkonzerns über die soziale Situation.