Friedens Nobelpreis für Obama
Der am meisten Überraschte schien der Preisträger selbst gewesen zu sein. Nicht die Person Obama, der hat vielleicht entfernt mal was davon gehört. Wussten sie, das es den Friedensnobelpreis gibt? Wer war der Preisträger letztes Jahr? Wer war der erste Ausgezeichnete? Oeh. Aehm. Jean Henry Dünant (Internationales Rotes Kreuz) 1901, Martti Oiva Kalevi Ahtisaari, ehem. Finnischer Präsident und UNO- Verhandlungsleiter für Kosovo 2008.
Überrascht waren die amerikanischen Bürger. Was? Das darf doch nicht wahr sein. Dabei wollten sie grade nochmal die derzeitigen Einsätze aufstocken. Ein geschickter Schachzug setzt die neue Regierung weiter unter Druck. Was unter dem Ausdruck; "Sehr viele Erwartungen wurden an die Wahl Obamas gestellt".
Sein außergewöhnlicher Einsatz zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit zwischen den Völkern. Das war die Begründung des Komittees. Deutsche protestieren voller Wut. Wenn einer diese Kriterien erfüllt, dann Angela Merkel. Wer führt denn hier Krieg in zwei Ländern gleichzeitig?
Hier wurde ein Afroamerikaner gelobt, als Symbol für einen Schritt zum Ende des amerikanischen Rassismus.
Am 4.8.09 wurde ein Leserbrief abgedruckt, der einige Ungerechtigkeiten in Bezug auf die Wehrpflicht entdeckt. Wer sich sportlich fit hält, wird dafür noch bestraft und eingezogen. Einige werden grundlos ausgemustert. Die größte Ungerechtigkeit besteht seines Erachtens jedoch darin, dass junge Frauen nicht herangezogen werden. Der Bedarf an Wehrpflichtigen ist so stark gesunken, dass man gar nicht mehr junge Menschen in ausreichender Zahl einberufen kann. Da bliebe nur die Abschaffung der Wehrpflicht der Gerechtigkeit halber, meint Michael Taugerbeck aus Heide.
Zu Afganistan äußert sch Klaus Brandt am 9.9. wie folgt: "Nach den letzten beiden Ereignissen in Afghanistan und der Reaktion der EU kann ein Verbleiben der Bundeswehr in dem Land wohl nicht mehr verantwortet werden.
Ulrich Brinckmann aus Albersdorf kritisiert am selben Tag die verworrene Rechtslage. Er will den "Krieg" gegen die Taliban in absehbarer Zeit erfolgreich zum Abschluss bringen. Schusswaffengebrauch eines Deutschen werde durch die Staatsanwaltschaft Potsdam geprüft. Ein Selbstmordattentäter lasse sich nicht von einem Zivilisten unterscheiden. Außerdem werde die Bevölkerung mangelhaft informiert. Die Bündeswehr könne ihm als interressierten Bürger leid tun.
Bürger in Uniform hätten das Recht, sich Befehlen zu widersetzen, wenn sie sich selbst strafbar machten. Es gäbe Parallelen zur Wehrmacht. Welcher Deutsche Politiker sorge dafür, dass "unsere" Bundeswehr nicht länger von einem kriminellen und kerrupten System misstbraucht werde, scheibt Max Jürgen wingsch aus Marne am 12.9.09.
Johann Eggers aus Jützbüttel glaubt, dass sie unser Soldaten wie die aller Armeen verhalten, also töten müssen oder getötet werden und moniert die erforderliche Rückendeckung von "gewissen Politikern" am 18.9.
und letzendlich am 24.9. mahnt Karl Kotulla aus Nordhastedt: Wo bleibt die Corage zum Nein? Wer wird für die Toten zur Rechenschaft gezogen? Nein zu einem Einsatz einer vorbelasteten Jugend. Ist es nicht eine hirnlose tat, in Berlin ein Denkmal zu errichten, für die gefallenen Soldaten in Afghanistan? So wie wir die noch überlebten oder noch lebenden Menschen aus dem ersten uund zweiten Weltkrieg es niemals vergessen können. Es hat unsere Seele zerstört. Die Abbindung des deutschen Michels als Karikatur muss durch ein neues Sinnbild - Mutter Courage - ersetzt werden.
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