Am 1. September 1939 überfiel Nazi-Deutschland das Nachbarland Polen und löste damit den II. Weltkrieg aus.Wir erinnern an dieses durch Propaganda, Aufrüstung und Lügen lange vorbereitete Kriegsverbrechen

 

1.Sept. 2003- Internationaler Antikriegstag

 

Der Krieg gegen den Irak geht in die nächste blutige Phase, wir sehen jetzt genau das, wovor die weltweite Friedensbewegung Ende 2002/ Anfang 2003 gewarnt hat: die Kriegsverbrechen gegen den Irak ziehen neue Verbrechen nach sich.

 

Schon wieder: alles Lüge!


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Foto: 0branak, Serbien, 2000
Die angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak gibt es nicht, das geben die USA und Großbritannien inzwi­schen of­fen zu, Kronzeugen sterben durch ÑSelbstmordì.

Der stellvertretende US- Verteidigungsminister Wolfo-witz sagt in einer Talkshow, dass die Massenvernich-tungswaffen nicht der eigentliche Kriegsgrund waren, sondern die Notwendigkeit einer stabilen Nahost-Basis für das US-Militär außerhalb von Saudi- Arabien.

Große Teile der irakischen Bevölkerung haben die US- Truppen nicht als Befreier begrüßt; von Anfang an gab es Massendemonstrationen unter der Parole ÑNo Saddam- No Bush!ì

Seit 1991 hat sich die Versorgungssituation der Bevölke­rung nicht verbessert: immer noch katastrophale Verhält­nisse bei der Wasser- Strom-undLebensmittelversorgung.

Der Militäreinsatz im Irak war kein kurzer und präziser Krieg, sondern könnte zu einem langen und blutigen Massaker werden. Täglich sterben Zivilisten durch die zunehmend nervösen US- Truppen, täglich gibt es Angriffe auf die Besatzungstruppen.

 

...und die Bundesregierung?

 

Die Bundesrepublik hat durch medizinische, logistische und militärische Hilfe an die NATO- Part- ner USA und Großbritannien bei dem Krieg mitgemacht. Verteidigungsminister Struck und Grü-nen- Vorsitzende Beer können sich inzwischen einen Bundeswehreinsatz im Irak vorstellen, natür-lich im Rahmen der NATO und diesmal mit UN-Mandat.

Die gewaltigen Kriegs- und Rüstungskosten werden durch den ärmeren Teil der Bevölkerung finan-ziert, kaum noch verdeckt ist der staatliche Griff in die Sozial-, Renten-, Bildungs-, Arbeitslosen- und Gesundheitskassen. ÑWir alle müssen sparenì gilt nicht für den Staat, der amtlich feststellt, dass Deutschland auf mittlere Sicht an seinen Grenzen keine Bedrohung hat aber gleichzeitig für mehr als 200 Mrd. Ä ein gewaltiges Rüstungsprogramm auflegt, das neue Jagdbomber, Korvetten, U-Boote, Militär-Airbusse u.ä. finanzieren soll.

 

Informations- und Diskussionsveranstaltung am Montag, d. 01. September 2003, 20.00 Uhr im Domcafe Meldorf

 

Bewegung gegen den Krieg, Dithmarschen, nächstes Treffen am 10.09.20.00 Gemeindehaus, St. Jürgen