Hohmann Rede- eine neue Form von Nazi Propaganda?
Die Rede Martin Hohmanns vom 03.10. 03 hat zu Diskussionen über Antisemitismus geführt. In der Folge wurde Hohmann aus der
CDU- Fraktion "mit schwerem Herzen" entlassen; er sitzt aber als Antisemit immer noch im Bundestag. So scheint der öffentliche Unmut fürs erste beruhigt.
Hohmanns Sympathisanten haben sich jedoch neu formiert. General Günzel, der ehemalige Chef des "Kommando Spezialkräfte" und der Kampftruppe im
Afghanistankrieg ermutigte ihn: "...können Sie sicher sein, dass Sie mit diesen Gedanken der Mehrheit unseres Volkes eindeutig aus der Seele sprechen"
(Brief Günzels an Hohmann). In einer Anzeige in der FAZ und der SZ, die von über 1000 Personen unterschrieben ist, wird Hohmanns Rede als nicht antisemitisch
bezeichnet.
Welche gesellschaftlichen Kräfte sind die Unterstützer Hohmanns? Dieser Frage muss öffentlich nachgegangen werden.
Alfred Schobert
hat sich zusammen mit dem Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) schon seit längerem mit Hohmann und seinem Umfeld auseinandergesetzt
und darüber mehrere Bücher und Aufsätze veröffentlicht. Dabei tauchen Namen auf wie: General a.D. Uhle- Wettler, Bund der Selbständigen, die Unterstützer in
der CDU und auch Horst Mahler und Manfred Roeder, die Schobert vorstellen und erläutern wird. Außerdem wird er den antisemitischen Charakter von Hohmanns Rede darlegen.
vom Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) in Heide,
Arbeitskreis Widerstand und Verfolgung im nationalsozialistischen Dithmarschen, Bewegung gegen den Krieg, Peter Panter Buchladen in Koopereation mit dem Bildungsqwerk "anderes lernen" Heinrich Böll Stiftung Schleswig Holstein e.V.
Alfred war am 18. November 2006 gestorben, nachdem er zwei Wochen zuvor eine Hirnblutung erlitten hatte und ins künstliche Koma gelegt worden war.