Geldgespräch: Die Schuldenfalle - Tiefere Ursachen und mögliche Auswege
Datum: Di, 26/09/2006 von 19:00 bis 22:00 Ort: Patriotische Gesellschaft von 1765, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg Web Page: Patriotische Gesellschaft von 1765 - Hamburgische Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbe - e.V. (http://www.patriotische-gesellschaft.de/)
Wir möchten Sie gerne zum zweiten Geldgespräch der Patriotischen Gesellschaft von 1765 einladen. Diesmal: Die Schuldenfalle "Tiefere Ursachen und mögliche Auswege" erläutert von Prof. Bernd Senf am Dienstag, den 26. September 2006 um 19 Uhr im Reimarus Saal der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg, U/S Jungfernstieg/Rathaus. über Geld spricht man nicht!" - so haben wir es gelernt. Aber gerade dieses Motto verhindert, dass wir über das Wesen und die Wirkung des Geldes nachdenken. Dabei wissen wir doch alle: Geld regiert die Welt. Arbeitsplätze, Kindergärten, Schulen, Renten, Gesundheitssystem - alle diese politischen Handlungsfelder sind in die "Geldklemme" geraten - und ein Ausweg ist nicht in Sicht. Daher meinen wir, dass es an der Zeit ist, über Geld zu reden. Wir müssen verstehen, was Geld ist, wie es genutzt wird, und dass es auch zum Schaden einer Volkswirtschaft missbraucht werden kann. Wir wollen einen Diskussionsprozess darüber initiieren, wie ein Geldsystem gestaltet sein muss, damit es Mensch und Wirtschaft nachhaltig befördert und nicht stranguliert. Nach dem großen Zuspruch zum Vortrag von Herrn Prof. Dr. Berger im Juni, setzen wir die Reihe Geldgespräche diesmal im Reimarius-Saal fort. Wir wenden uns damit in unregelmäßiger Folge an Wirtschaftsfachleute und interessierte Laien um unterschiedliche Aspekte unseres Geldsystems zu beleuchten. Unser diesmaliger Gast, Prof. Bernd Senf, geboren 1944, lehrt seit 1973 als Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der allgemeinverständlichen und lebendigen Vermittlung komplexer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zusammenhänge. Sein besonderes Interesse gilt einem tieferen Verständnis lebendiger Prozesse und ihrem Verhältnis zur herrschenden Wissenschaft, ökonomie, Technologie und Moral.
Wir bitten um Anmeldung bei der Patriotischen Gesellschaft von 1765, Telefon 040/366619, Fax 040/378094 oder info@patriotische-gesellschaft.de
Polittbuero, Montag, 25. September, Steindamm 45 Kartentelefon: 28055467
"Ein Fest für Boris Vian"
Saisonauftakt der Vers- und Kaderschmiede!
Fünfzehn Künstler feiern Boris Vian - und zwar: rauschend. HENNING VENSKE demonstriert die bitterböse sarkastische Ader Vians; ROCKO SCHAMONI und JACQUES PALMINGER (STUDIO BRAUN) inszenieren eine absurde Kurzgeschichte des Schriftstellers; SARAH POLITT und ihre Band haben drei politische Songs neu vertont; RAINER SELL und seine Jazz-Formation gehen in die Keller von Paris im Jahre 1950; THE DANCE INC. hat lyrische Arbeiten mit eigener Komposition versehen; ANDREA BONGERS wandelt auf den schmalen Grad zwischen Chanson und Schlager; THOMAS EBERMANN berichtet über Erfolge und Flops im Leben Vians. Bitte rechtzeitig reservieren. Der Abend ist einmalig - unwiederholbar. Boris Vian - wenn man sagt, er habe viel gemacht in seinem kurzen Leben, dann untertreibt man. Jazz-Trompeter war er, die Größen des amerkanischen Jazz traten bei ihm in Paris auf. Romane hat er geschrieben. Bühnenautor war er, Libretti für die Oper hat er verfaßt, Chansons und Plots für Kinofilme. Filmschauspieler war er und Maler und Kabarettist und Kolumnist in Satres "Temps Modernes". Verurteilt wurde er wegen Wehrkraftzersetzung. War er ein Linker? "Den Anhängern des absurden Theaters war Vian zu = politisch, den Parteigängern des politischen Theaters dagegen viel zu verspielt." Eine, die ihn wirklich gut kannte, Simone de Beauvoir, schrieb über ihn: "Vians Abscheu vor den Scheusalen war ebenso glühend wie seine Liebe zu dem, was ihm am Herzen lag."
