Ami_Merkel Hallo Freunde. Die Tage sind dunkel, die Nächte auch. Aber wenn die Nacht am tiefsten ist, klingelt bald wieder der Wecker. Bei vielen Armen beginnt es demnächst zu klingeln. Die Wartesäle sind gefüllt und die Deutschlandmacher quetschen immer mehr aus uns heraus. Eine Ankündigung nach der anderen macht die Runde, und es ist klar dass aus den Ankündigungen Taten folgen. Die Taten erfüllen meistens den Tatbestand für Schreibtischtäter am grünen Tisch. Auf die steht die Höchststrafe. Aus der Wohnung jagen - in den Selbstmord treiben - zur Arbeit zwingen - Leistungen unter das Lebensminimum drücken. Sie erfüllen außerdem den Tatbestand der Aufhetzung. Minderheiten werden gegeneinander aufgebracht: Polnische Erntehelfer werden zu Straftätern, Alte und Rentnerinnen werden zu Melkkühen der Nation, Kranke werden gehindert zum Arzt zu gehen, und sich krank schreiben zu lassen, Frauen werden zu Anhängseln einer Wirtschaftsgemeinschaft, Arbeiter werden zu Arbeitsfähigen und dann zu Hilfebedürftigen. Jagt sie endlich aus dem Land. Ex- Kanzler macht den Anfang - nach Russland. Seite 2:
Die Dithmarscher Augenwischzeitung schreibt gern Lobeshymnen auf 1-€-Jobs. Wiedermal hat "Uli Se." die AWO besucht. Aber nicht, um Altkleider abzugeben. Lies dies

Noch'n Heuchler!
Einer macht mal wieder Terroristen-jagen: Wer vom Christuskind aus auf die Welt schaue, werde sich nicht damit abfinden, wenn Menschen ihrer Freiheit beraubt und Gewalt ausgesetzt würden. Stell ich mir richtig vor, wie er da in seiner Karre liegt und schaut. Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber, sprach an Heiligabend in Berlin Arbeitslosen Mut zu.

Was für ein glücklicher Tag für alle Arbeitslosen, sagte Peter Hartz anlässlich der Übergabe des Berichts der Hartz-Kommission seinerzeit. Was nun folgt ist der erschütternde Bericht einer Insiderin der "Armutsverwaltung" einer Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit, wie sie zynisch genannt wird. Gabriele Goettle, veröffentlicht in der TAZ vom 29.08.2005. Frau K. ist Beamtin, Anf. 60, und arbeitet in einer Arbeitsagentur in einem der alten Bundesländer. Sie möchte aus nahe liegenden Gründen hier anonym bleiben.

Am 2. Januar trafen sich 6 an der alten Stelle zur alten Zeit. Selber Geruch, selber Stoff: Montagsdomonstrierer leben also noch. Es lebe das Montagsbündnis.