Verfolgung von Menschen in Burg. Dagegen war das rituelle Quälen eines Maulwurfs auf dem historischen Friedhof ja die reinste Wohltat. (Wir erinnern uns noch was da wochenlang für ein Wind drum gemacht wurde.
Moin ihr lieben! Erstmal ein hoffentlich frohes neues Jahr. Und gleich weiter zu etwas Unerfreulicheren. Einige von Euch werden in der Zeitung von dem Brand in Burg gelesen haben. Ich hab dazu auf indymedia untenstehenden Artikel gefunden und frage jetzt mal so, wer von Euch mehr weiss, speziell, ob die Burger Faschos damit zu Tun haben. Außerdem, ob man da nicht eh dringend mal was unternehmen sollte. Hab auf jeden erzählt bekommen, daß sich im Dezember an den Wochenenden öfter bis zu 50 Nazis im Ort umtriebig gewesen sein sollen. Bitte mailt, was ihr dazu wisst. Wenn mehr Infos da sind, sollte Mensch vielleicht auch bei indymedia ergänzen. msG L.
http://www.de.indymedia.org/2004/01/71183.shtml
Burg: Brand-Anschlag auf irakische Familie
von Marzipan
- 04.01.2004 16:36
Am Sylvesterabend wurde in Burg (Kreis Dithmarschen) ein Anschlag
mit einem Molotow-Cocktail auf ein Geschäfts- und Wohnhaus einer
5-köpfigen irakischen Familie verübt.
Es wurde ein Fenster auf der Rückseite des Hauses eingeschlagen und durch dieses wurde der Brandsatz geworfen. Die im obergeschoss wohnende Familie blieb glücklicherweise unverletzt. Es entstand jedoch ein Schaden in den noch nicht in Betrieb genommenen Geschäftsräumen. Die ermittelnde Polizei verbreitete schon am Tag nach dem Anschlag, dass "nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ersichtlich ist und es auch keine Anhaltspunkte dafür gibt". Allerdings sieht sie für einen anderen Tatgrund genausowenig Anhaltspunkte.
Die Lokalpresse (Dithmarscher Landeszeitung, Dithmarscher Rundschau) entwickelt bisher kein eigenes kritisches Bild, sondern übernimmt die Polizeiberichte. Drei Tage nach der Tat wurde pupliziert, dass ein "Dummer-Jungen-Streich" gut möglich wäre.
Dabei sprechen die Fakten doch offensichtlich für einen Anschlag mit rechtsradikalem Hintergrund. Zudem hat Burg zumindest unter vielen Dithmarcher Jugendlichen den Ruf eines Dorfes mit einem hohen "Fascho" anteil. Im folgenden ein Artikel von Freitag aus der Dithmarscher Landeszeitung(DLZ):
"Irakische Familie entkommt Feuer
Fremdenfeindlicher Hintergrund "nicht ersichtlich" - Döner-Laden
gesperrt
BURG (plu/beh) Das hätte böse enden können: Unbekannte Täter
warfen am Silvesterabend kurz nach 20 Uhr einen so genannten
Molotow-Cocktail in das Haus in der Bahnhofstraße 4. Nur durch das
schnelle Eingreifen der Burger Wehr konnte Schlimmeres verhindert
werden. Zur Tatzeit hielten sich in dem Gebäude sieben Menschen im
Alter von fünf bis 37 Jahren, darunter die aus dem Irak stammenden
Bewohner, auf. Keine der Personen wurde verletzt.
Die Wohnung liegt im oberen Stockwerk des Gebäudes. Der oder die
Täter warfen den Brandsatz durch die kleine, an der rechten
Hausseite gelegene Fensterscheibe zum Heizungsraum.
Dithmarschens leitender Notarzt Dr. Torsten Fricke war dabei selbst
mit im Einsatz. Zwei Notarztwagen und zwei Rettungswagen waren
neben den Feuerwehrwagen vor Ort. Die Kriminalpolizei
beschlagnahmte das Gebäude.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen sei ein
fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ersichtlich - "es gibt auch
keinerlei Anhaltspunkte dafür", teilte die Polizei gestern
Nachmittag mit. Allerdings wird die Tat als eine"kriminelle
Handlung erheblichen Ausmaßes" bewertet. Die Motivlage sei noch
unklar, die Ermittlungen der Kripo dauern an.
Nazimethoden:Beschlagnahmung
Inwieweit die Sperrung des nur wenige Meter weiter liegenden
Döner-Ladens mit dem Anschlag zusammenhängt - auch hier wurde das
Gebäude von der Kripo beschlagnahmt und versiegelt -, darüber
hüllte sich die Polizei gestern in Schweigen.
Seitens der Gemeinde Burg verschaffte sich der stellvertretende
Bürgermeister Hermann Puck ein erstes Bild der Lage. Für die
schnelle Unterbringung der Bewohner dankte Bürgermeister Hans-Peter
von Osten dem DRK."
[Amerkung]Bei der angeblichen Beschlagnahme des "Döner-Ladens"
handelte es sich um einen Fehler Seitens der Presse, wie die
Polizei in dem Polizeibericht vom 02.01 deutlich machte.
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?nr=513882 http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?nr=514190
POL-HEI: Burg:Brandstiftung durch Molotowcocktail [01.01.2004 - 15:33 Uhr] Heide (ots) - Im Untergeschoss eines kombinierten Wohn- und Geschäftshauses in Burg / Dithmarschen, Bahnhofstraße 4, kam es am Mittwochabend, 31.Dezember, gegen 20.15 Uhr, zu einem Schadenfeuer. Dabei entstand nach ersten Schätzungen ein Gebäudeschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Im derzeit ungenutzten Untergeschoss verbrannten diverse Baumaterialen und eine Tür zum Heizungsraum der ölzentralheizung. Im Obergeschoss wohnte eine 5-köpfige irakische Familie. Das Feuer griff jedoch nicht auf das Obergeschoss über. Alle Mitglieder der Familie konnten das Gebäude unbeschadet verlassen. Bei näherer Brandschau wurde durch die Ermittler der Kripo Brunsbüttel festgestellt, dass das Fenster zu dem Heizungsraum von außen eingeschlagen und durch die entstandene öffnung ein Flaschenbrandsatz (Molotowcocktail) in den Flur geworfen wurde. Dort entzündete der Brandsatz gelagertes Baumaterial (Balken pp.).Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ersichtlich und es gibt auch keinerlei Anhaltspunkte dafür. Allerdings wird die Tat als eine kriminelle Handlung erheblichen Ausmaßes bewertet. Die Motivlage ist noch unklar, die Ermittlungen der Kripo dauern an. Wer hat zur Brandausbruchszeit verdächtige Personen in Burg, Bahnhofstraße 4 gesehen oder wer kann anderweitige, sachdienliche Hinweise machen ? Hinweise bitte an die Kripo Brunsbüttel, Tel. 04852 / 60240 oder jede andere Polizeidienststelle. Günter Santjer ( Für Rückfragen stehen wir am Freitag, ab 08.00 Uhr zur Verfügung ) Rückfragen bitte an: Polizei Heide Pressestelle Telefon: 0481/94-212 Fax: 0481/94-255 Email: pi.heide@t-online.de
[02.01.2004 - 15:59 Uhr] Heide (ots) - Weitergehende Ermittlungen der Kriminalpolizei haben bisher kein Motiv für die Brandstiftung in einem kombinierten Wohn- und Geschäftshaus in der Bahnhofstraße in Burg am Silvesterabend ergeben. Der irakische Familienvater ist seit über einem Jahr Eigentümer des Gebäudes. Der Umbau der Räumlichkeiten im Erdgeschoss zu 2 kleineren Geschäften sollte erfolgen. Erste Ermittlungen hatten ergeben, dass von Unbekannten eine kleine Scheibe eines Fensters zum Heizungsraum an der nördlichen Gebäudeseite zertrümmert worden war. Durch diese öffnung wurde offensichtlich ein Brandsatz in Form einer Flasche mit offfensichtlich brennbarer Flüssigkeit in den Raum geworfen. Die Kriminalpolizei Brunsbüttel erklärt, dass es zur Zeit keine konkreten Anhaltspunkte dafür gibt, dass mit der Tat ein gezielter Anschlag auf die irakische Familie ausgeführt werden sollte. Die Familie ist nach eigenen Angaben bisher noch nicht belästigt oder angefeindet worden. Als völlig haltlos bezeichnet die Kriminalpolizei die Gerüchte, bzw. Veröffentlichungen, dass eine angebliche Beschlagnahme des Döner- Imbisses in Burg mit der Tat im Zusammenhang steht. Offenbar hat ein "Scherzbold" ein Bewschlagnahmeschild inder Silvesternacht am Brandort beseitigt und dieses am Döner-Geschäft befestigt. Hierdurch sind offensichtlich heftige Irritationen entstanden. Ein Zusammenhand mit der Brandstiftung ist also definitiv nicht gegeben, so der Kriposprecher. Bartsch, EKHK ots-Originaltext: Polizei Heide
Wir haben uns daraufhin getroffen in Burg. Es gibt schwache Kontakte zwischen Burgern und Heidern. Nächste Frage, wie bringen wir die zusammen? Die Situation ist sehr schwierig dort. Die öffentliche Meinung wird bestimmt durch Verharmlosung. Ein Opfern von Schlägereien aus Burg sagte mir sogar, die Rechten in Burg wären garkeine Rechten. Dazu kommen noch Verdächtigungen anderer Kurden (Motto: Familienzwist, Mafia). Das Juze soll frei sein von Rechten, was die Hütte richtung Hochdonn betrifft, hüllen sich alle beteiligten in Schweigen. Ob es jetzt das Schweigen der Lämmer ist oder die Panik ums Leben? Von beidem vielleicht. Auch zu Tim Schatowitz gibt es nur Gerüchte, er soll wieder zurück in Burg sein. Eine Webseite von ihm, auf der bekannte Geschäftsleute inseriert haben, habe ich nicht gefunden, im übrigen gibt es ja auch garkeine bekannten Geschäftsleute in Burg. Der Kriminalpräventive Rat in Burg, der sich um das Thema kümmert verharmlost und macht lieber in Sachen Müllvermeidung. (Motto: Zecken und Ratten) Also totale Abschottung der HochBurg gegen außen. Das müssten wir aufbrechen. Wer etwas tun möchte, kann sich an mich wenden.