LIEBE fREUNDINNEN & fREUNDE, auf die nachfolgenden Veranstaltungen möchte ich auf diesem Weg hinweisen:
* Samstag, 26. November* «Neuen Absolutismus des Kapitals»

Vortrag und Diskussion mit Dr. Peter Scherer. Auf dem diesjährigen Bundeskongress der VVVN-BdA führte das Referat von Dr. Peter Scherer mit dem Titel «Neuen Absolutismus des Kapitals» zu einer kontroversen und interessanten Diskussion. Vor allem die Aussage: "Die Wiederkehr einer faschistischen Diktatur vom Typus der deutschen zwischen 1933 und 1945 ist auf absehbare Zeit (und das heißt auf Generationen hinaus) nicht möglich" war umstritten. Wir freuen uns deshalb besonders die interessante Diskussion im Anschluß an unsere Landeskonferenz fortssetzten zu können. Zum Referat von Dr. Peter Scherer mit mit anschließender Diskussion laden wir alle Freunde und Interessierte ganz herzlich ein. Dr. Peter Scherer, Jahrgang 1943, hat in Tübingen und Heidelberg Sozial- und Wirtschaftsgeschichte studiert sowie Archivwissenschaft in Marburg. 1973 war bis 2004 Leiter der Zentralbibliothek der IG Metall. Auf seine Initiative gehen zahlreiche Quelleneditionen zur lokalen und regionalen Geschichte der Arbeiterbewegung zurück. Sein Beitrag kann in der September-Ausgabe der Zeitschrift antifa - Magazin für antifaschisitsche Politik nachgeschlagen werden (www.antifa-online.de). 14.30 Uhr, Hamburg-Haus, Doormannsweg 12 (5 Min. von der U-Bahn "Emilienstraße" entfernt)


*Montag, 5. Dezember* Die Verantwortung erlischt nicht. Die Entschädigung von ehemaligen ZwangsarbeiterInnen.

Anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung von Faschismus ist in diesem August/September eine Gruppe von 22 Hamburgerinnen und Hamburgern zwischen 21 und 64 Jahren auf die Krim gefahren. Ziel war der Invalidenverein ehemaliger ZwangsarbeiterInnen und KZ-Häftlinge in Simferopol. Die Initiative "Neue Verantwortung für die Opfer faschistischer Zwangsarbeit in Hamburg" hat den Verein besucht und die Veranstaltung organisiert. Es kommen und sprechen: Jurij Lasuto (Generalkonsul der Ukraine), Sina Demjanenko (Vorsitzende des Invalidenvereins ehemaliger ZwangsarbeiterInnen und KZ-Häftlinge, Simferopol), Herma Römer (Förderverein KZ-Gedenkstätte Ravensbrück), Friederike Littmann (Historikerin), Wolfgang Rose (Landesbezirksleiter ver.di Hamburg) Eine Einrichtung, die die ehemaligen ZwangsarbeiterInnen in ihrem mühseligen Kampf um eine magere Entschädigung unterstützt, ist der Invalidenverein ehemaliger ZwangsarbeiterInnen und KZ-Häftlinge in Simferopol, der Hauptstadt der Krim. Ca. 250 von insgesamt 17.000 ehemaligen ZwangsarbeiterInnen, die heute auf der Krim leben, haben sich in dieser Selbsthilfeorganisation zusammengeschlossen, der allergrößte Teil Frauen. Unter dem Vorsitz von Sina Demjanenko, Tochter eines ehemaligen Zwangsarbeiters, bemüht sich der Verein seit 1997 in ebenso aufopferungsvoller wie hartnäckiger Kleinarbeit um Dokumente und Nachweise aller Art, mit denen die ehemaligen ZwangsarbeiterInnen ihre Entschädigungsansprüche geltend machen können. 19.00 Uhr, Patriotische Gesellschaft, Kirchof-Saal, Trostbrücke 4-6 U 3/Rathausmarkt, Metrobus 5/Rathausmarkt
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*26. November 2005 Stuttgarter Staatsanwaltschaft verzichtet auf die strafrechtliche Verfolgung von NS-Kriegsverbrechen und
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