Machtergreifung und Tod

Sein Reichstagsmandat rettet Christian Heuck vor einer langen Haftstrafe und so wird er nach seiner Entlassung aus der U-Haft 1931 Parteisekretär der KPD in Flensburg und Leiter des Unterbezirks Kiel.

Auch zur "Machtübernahme" durch die NSDAP am 30. Januar 1933 befindet sich Christian Heuck in Freiheit. Sie wird aber nicht von langer Dauer sein, denn mehrere Verfahren sind gegen ihn anhängig, darunter eines wegen Hochverrats, das ihn ein Jahr Gefängnis einbringen wird. Als nach dem Reichstagbrand im Frühjahr 1933 alle kommunistischen und sozialdemokratischen Funktionäre inhaftiert werden, sitzt Christian Heuck bereits im Straf- und Jugendgefängnis Neumünster ein. Er wird zum "Schutzhäftling". Nach der Verhaftung wird das Auto Heucks gegen Proteste seiner Frau "beschlagnahmt".

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