„Es waren alles Tischler. Albers stand dabei und sagte: Ihr verhaftet hier meine besten Männer”. (Aussage des Sohnes von Gustav Behrend). Dort wurden sie zusammengeschlagen, darunter Karl Eichel, Paul Wiese, Gustav und Julius Behrend, Werner Strate. Hinrich Horn und Freese. Als sie zu Friedrich Schröder kamen, hat der zurückgeschlagen, danach blieben alle anderen verschont.
„Die Kreisleitung wirft ihnen vor, dass bei der Stubenversammlung beschlossen worden ist, prominente Führer der NSDAP zu beseitigen” (DLZ 22.9.33). Daraufhin schrieb die Landesleitung. dass sie solche Alleingänge nicht wünsche.
Heute, 60 Jahre danach, sind diese Ereignisse den Meldorferinnen und Meldorfern völlig unbekannt. Als das Husumer KZ zu einem Mahnmal umgewandelt wurde, schrieb der Husumer Bügervorsteher etwas beschämt darüber, dass eine Privatinitiative dafür tätig war: „Eigentlich hätte das von den Verantwortlichen der Stadt kommen müssen.” Für Meldorf steht das Erinnern an Widerstand und Verfolgung in der Nazizeit noch aus.
Ebenso steht dies für Dithmarschen noch aus.
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