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Am 25.11,92 überreichten wir den Antrag mit den Unterschriften der Stadt Heide mit unseren Vorstellungen:
1) es muss den Diskusmionsprozess über Widerstand und Verfolgung wachhalten;
2) es soll für demokratische Veranstaltungen (Versammlungen, Kundgebungen u.ä.) benutzbar sein;
3) es muss eine eindeutige gegen das NS -Regime gerichtete Symbolik aufweisen;
4) es soll möglichst regionalen Bezug haben.
Am 30.1.93 veranstaltete der 'Initiativkreis Verfolgung u. Widerstand im nationalsoziafistischen Dithmarschen' einen 2.Stadtrundgang und verteilte dazu ein DAZ -Sonderheft.
April 93, die Stadt Heide zeigte eine Ausstellung über die Weiße Rose.
Juni 93, der Kulmrauschuss diskutierte über ein Mahnmal.
Nov.93, DAZ Nr.42 berichtete über die Novernberrevolution in Heide vor 75 Jahren.
14.1.94, 17.00, Der 'Aktionskreis Pofitik Forum' gedachte auf dem Rondell den Widerstandskämpfern Ehepaar Bruhn, die 1944 in Neuengamme hingerichtet wurden.
Juli 94, DAZ Nr. 50 stellte fest, dass die Stadt Heide Angst vor Widerstandskämpfern hat, denn statt des Antrages der Initiative weihte sie am 9.Nov.94! die "Fischpumpe" ein, ein vom Heider Bürgerverein längst geplantes Projekt.
Trotz der 200 Unterschriften lehnte die Stadt am 14.10. 94 die Errichtung eines Mahnmals ab. Stattdessen sollte
am Heldendenkmal ein Zusatz in Form einer Platte angebracht werden: "Den Opfern von Totalitarismus und Gewaltherrschaft."
14.2.95 Tag des Widerstands in der Markthalle mit den Referenten Gerhard Hoch, Wolf Köhnenkamp und Georg Gerchen.
8.Mai: 3.Stadtrundgang. Außerdem: Heider Bürger stellten sich mutig gegen totalitäre Ideologie und Intoleranz und legten Kränze am Ehrenmal Österweide ab. Unbekannte sprühten am Tag vorher: "Blumen für Mörder auf das Ehrenmal.
200 Teilnehmer fanden sich beim Gedenken des Kriegsendes vor 50 Jahren in Gudendorf ein.
23.5. Auf den Druck der Kriegerverbände hin bekam die soeben errichtete Gedenktafel einen neuen Platz. Bürgervorsteher Woehlk hatte erkannt, dass die Tafel das gesamte Ehrenmal urnwidmete: 'Es war ein niederschmetterndes Gefühl";
Wir protestierten am 17.6. erneut mit einem offenen Brief an den Magistrat;
9.Nov.95 Veranstaltung im Bürgerhaus: "Schreie und Stille".
14.2.96 Burgerhaus: Eckard Colmorgen vom AKENS referierte über den alltäglichen Terror und den Widerstand während der Nazizeit in Schleswig Holstein. 'Der politische Standpunkt bestimmt die Bewertung des Widerstands' von Georg Gerchen. Jochen Sievers stellt das Plattenspiel vor. Gerd Wohlenberg referiert über:
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