Christian Heuck-
Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus in Dithmarschen:

heuck Der Hauptangeklagte im Prozess mit dem grauenerregenden Namen ‚Wöhrdener Blutnacht‘ hieß Christian Heuck. Am 18.03.1892 in Heuwisch geboren, wuchs er in einer Landarbeiterfamilie auf. über seine Schulbildung ist nichts bekannt. Danach arbeitete er als Knecht. unter anderem bei Matthiessen, dem späteren NSDAP- Kreisleiter, später als Viehhändler. 1914, zu Beginn des Ersten Weltkrieges war er 22 Jahre alt und wurde Soldat. Wie viele andere beteiligte er sich an der Revolution (1918/19), an der Bildung von Soldaten- und Arbeiterräten und Auseinandersetzungen mit der Polizei. 1918 wurde er Mitglied der S.P.D. und Anfang 1919 trat er der KPD bei. Von 1919 bis 1923 vertrat er als Stadtverordneter der KPD in Wesselburen besonders die Interessen der Landarbeiter. 1922 mit 30 Jahren wurde er in den Landtag von Schleswig- Holstein gewählt. Er war bis 1933 KPD- Abgeordneter.1 Dieser Provinziallandtag war ein Sammelbecken ehemaliger Monarchisten und Nationalisten. Am 17. November 1921 z.B. eröffnete Oberpräsident Kürbis die Verhandlungen mit den Worten:
„Das letzte Mal durfte ich die Hoffnung äußern, dass Oberschlesien in seinem ganzen Umfang deutsch bleiben würde; die Hoffnung ist zunichte geworden, der für unsere
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