Offenen Lesebühne Seite 6

im Mai und Juni immer noch ohne offener Lesebühne:

Fünf Bücher lagen in der ersten Junihälfte auf meinem Nachttisch. Alles Autorinnen. Ich möchte jeder eine Webseite widmen.

Susanne Bienwald - Da geht einer - Die Wanderung des jungen Hebbel 1839 von München nach Hamburg. folgend

Zoe Katharina - Zoe heißt Leben - Ich riskierte 20 Jahre Haft, weil ich hunderte von Menschen rettette, und würde es immer wider tun folgend

Ingrid Metz - Neun - ... Wie Wunsch und Wirklichkeit - eine Reise des Lebens - vom Älterwerden folgend

Ute Oswald - nach Schweden und zurück - 1959 mit 13 allein nach Schweden folgend

Noah Sow - Die schwarze Madinna - Afrodeutscher Heimatkrimi folgend


kunstgriffLinks die Ankündigung des Kunstgriff 2020 der DLZ von 25.Juni.

Zwischendurch habe ich auch noch Ulysses- James Joyce gelesen. Ein Mamutprojekt von 1000 Seiten. Als mich jemand fragte, ob es mir gefallen hat schwieg ich und sie sagte: aha, also nicht! Ich faselte dann was von, als ich es aufgab, auf etwas Bedeutendes zu warten, gefiel es mir besser.

Habe ich schon berichtet, dass ich das Kapital Band 1 - Karl Marx durchgelesen habe? Es ist nach wie vor aktuell. Alles, was wir schon immer geahnt haben, hier schwarz auf weiß, ungeschönt, knallhart, düster und witzig zugleich.

" So unwierstehlich der Jargon im gegenwärtigen Deutschland schein, so dünn und anfällig ist er; Dass er sich selbst zur Ideologie wurde, sprengt sie, sobald es erkannt wurde. Verstummte in Deutschland der Jargon, so wäre damit etwas von dem geleistet, was man der selbst befangenen Skepsis allzu früh und z7u unrecht nachrühmt. Die Intrerresenten, die über den Jargon als Machtmittel verfügen oder seinem sozialpsychologischen Effekt ihre öffentliche Geltung verdanken, werden ihn sich nicht abgewöhnen. Andere werden sich genieren; auch autoritätsgläubige Gefolgsmänner, die Lächerlichkeit scheuen, sobald sie das Tönerne der Autorität spüren, an der sie Halt suchen. " Aus Jargon der Eigentlichkeit von Theodor Wiesengrund Adorno. Ein kleines Taschenbüchlein von 138 Seiten, für das ich länger gebraucht habe, als 1000 Seiten James Joyce. Ein Vortrag an seine Studenten, in dem er Heidegger vorführt.

Julia Obertreis; Tränen des Sozialismus; Beiträge zur Geschichte Osteuropas; Band 37; Wohnen in Leningrad zwischen Alltag und Utopie 1917 - 1937; 2004 Böhlau Verlag Köln Weimar Wien; 456 Seiten. Margret hat es ir geschenkt, weeil sie es wohl nie lesen wird. Sie hat es direkt von Wolfgang Obertreis aus Meldorf, Burgstr. 22.
Prof. Dr. Julia Obertreis; seit 2004 Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas. Geboren 1969; 1988-1996 Studium der Geschichte und Slawistik an der Freien Universität Berlin mit Aufenthalt an der Universität St. Petersburg; 2001 Promotion in Osteuropäischer Geschichte an der Freien Universität Berlin; 2002 selbstständige Historikerin mit verschiedenen mündlichen Projekten; 2002-2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum. Bis zunächst bis Seite 289 gekommen.

Und die nächst Ausgabe nr.7

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