Demo gegen Sozialabbau in Berlin

Keine Massenveranstaltung, die nicht mit Protesten einhergeht. Gipfel, Treffen,  WM- Proteste als PDF), Tourniere, Sitzungen. Der hilflose kleine Bürger will nicht mehr hilflos sein, nicht mehr wegsehen, mit sich machen lassen. Allerweilen stöhnt man über die Einsparungen. Wenn nicht die Steuern erhöht werden, werden die leistungen gekürzt. Das muss ein Ende haben. Bundesweit formieren sich Initiativen. Hier die letzten Veröffentlichungen einiger Gruppen. Davor unvollständige Auflistung, was uns   als nächstes blüht, und was noch kommen   könnte.
Für die Behördencracks das   Optimierungsgesetz von der Bundesregierung als pdf zum Durcharbeiten. Die Einzelkämpfer werden weniger. Meine Stellungnahmen werden tolerant angehört. Meine Webseite hat die zweitmeisten Hints in unserem Webpaket. Viele sehnen sich nach einer neuen Zeit. Möge sie bald kommen.

Falls das Morgenrot noch etwas auf sich warten lässt, hier noch etwas zum helfen. Das neue Sozialhilferecht umfasst neben den Leistungen und Voraussetzungen der Sozialhilfe nunmehr auch die   Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung.


Die neuen Arbeitslosenzahlen erfüllen mit Grauen

mit 26,2% sind über 50 Jährige das sind 1152664. Das ist die größte Gruppe der "Freigesetzten". Die zweite Gruppe 400000 Arbeitslose sind 20 - 25 Jahre alt und Nr.3 mit 14,6% sind die "Ausländer". Langzeitarbeitslose: 1648987 Schwerbehinderte: 172097. Diese Armut ist eine Armut der Minderheiten.
Insgesamt gab es 4397158 Arbeitslose im Juni, also 11,8 % der abhängigen zivilen Erwerbspersonen. Das sind die Lohnarbeiter von 26101900 im April. Eine beschönigenderer Art zu Berechnen ist die Zahl aller Erwerbstätigen mit monatsdurchschnittlich 38770000 im Mai. Dazu zählen alle, auch Selbstständige und Unternehmer.

Sie können sich auf die 251150 gemeldete Stellen bewerben. Ein Müntewitz.

Kanzlerin Merkel will 30000 Ausbildungsplätze suchen. Ein Tropfen auf den heißen Stein, denn den 362475 Ausbildungsstellen stehen 626154 Bewerberinnen gegenüber.

Knapp die Hälfte der Arbeitslosen sind aus den neuen Ex- DDR- Bundesländern. Dabei leben im Westen fast viermal so viele Beschäftigte. Westdeutschland Beschäftigte: 21164400 Arbeitslose: 2964471
Ostdeutschland Beschäftigte: 4937700 Arbeitslose: 1432687

Jetzt posaunen sie dass die Zahl der Erwerbslosen unter die 5 Mill. Marke gesunken ist. Das ist nicht ganz korrekt. Nicht mitgerechnet im März sind Personen in Maßnahmen: 1554005 darunter 300000 1-€-Jobs.
Im Juni in SGBII Maßnahmen: 581459 darunter 300000 1-€-Jobs (ALG II) und SGBIII Maßnahmen: 536077 darunter 15329 1-€-Jobs (Sozialgeld).

Auch mit den Beschäftigten zahlen wird jongliert. Allein 4979000 sind geringfügige Beschäftigte, also Zweiter Arbeitsmarkt, und 1923000 verdienen in ihren Hauptberuf sowenig, dass sie einen oder zwei Nebenjobs machen.

Abgang in die Nichterwerbstätigkeit:
141246 Männer und Frauen bekommen keine Leistung mehr.
-wegen Arbeitsunfähigkeit: 76555
-wegen Nichterneuerung der Meldung: 20275
-wegen keine Mitwirkung 20975
-wegen Sonderregelung 17948
sonstige Gründe ohne Nachweis: 179346
Die Arbeitsgemeinschaften sind sie los.

Die ist eine Nation der Hilfebedürftigen. Wir haben 3961354 Bedarfsgemeinschaften mit 7123865 Leistungsempfängern. Davon haben 5224448 Anspruch auf Arbeitslosengeld II und 1899417 beziehen Sozialgeld.

Schleswig- Holstein hatte im April 2009200 Beschäftigte. Die neuesten Arbeitslosenzahlen vom Juni betragen 391568.
Jugendliche unter 20: 3769
Jugendliche unter 25: 15585
Arbeitslose über 55: 16182
Langzeitarbeitslose: 52167
Schwerbehinderte: 5057
Arbeitsgelegenheiten: 10461 hauptsächlich 1-€-Jobber

Heide hat 8538 Arbeitslose. Das sind 13% der Lohnarbeiterinnen; In Dithmarschen sind 7628 Bedarfsgemeinschaften mit 14500 Leistungsempfängern. 10071 davon bekommen Arbeitslosengeld II und 4429 beziehen Sozialgeld.

Um diesen ganzen Datenwirrwarr abzuschaffen gibt es eine Lösung:

Existenzgeld für alle.

Homepage:: Roterhusar.org