wussten, wo sie ihren Bedarf hygienisch einwandfreier Ware zu decken hatten. Die Zeitungen, denen habhaft zu werden das große Ziel eines jeden SS- Offiziers war, befanden sich in den Schachteln im Schaufenster, an dem er täglich vorbeilief.
Gleichzeitig wurden Kader aus der Sportbewegung in einem Zeltlager am Stocksee für die illegalen Aufgaben geschult.
Dem Zwange der politischen Entwicklung entsprechend, ging ein bedeutender Teil zur Verstärkung in die Illegalität über, um den Widerstand zu organisieren und die Gefahr der Depression, die Teile der Arbeiterklasse erfasste, zu überwinden. Im Sportclub ‚Paloma‘ gelang es, eine große Zahl ehemaliger aktive SPD‘ler und Kommunisten zusammenzufassen. Aus diesem Club heraus wurde oben genannter Walter Bohne, ein Aktivist aus Leipzig und andere später ermordet.
Sie schufen sofort Widerstandszellen in 30 Betrieben, einige bis zu 80 Kämfern groß, und führten unzählige Aktionen durch. Illegales Material, das zur Beendigung des Hitlerkrieges und Sturz des Faschismus aufrief, wurde herausgegeben. Verbindungen zu Soldaten an der Front wurden hergestellt und Hilfsaktionen organisiert. Sie dehnten den Kampf auf die gesamte Wasserkante aus, wie Kiel, Rostock, Flensburg. Bremen, Düsseldorf. Magdeburg. Wien, oder der Schulze und Boysen/Harnack-Gruppe in Berlin. Im Herbst 42 zählte die Gruppe 200 Aktive. 70 der Hamburger wurden ermordet.”17
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