Am 5.3. kandidierte er erneut zur Reichstagswahl. Die Kommunisten errangen zwei Mandate. Heuck konnte sein Mandat nicht antreten.'
Am 23.3.1933 wurde das Ermächtigungsgesetz durchgepeitscht. Dazu waren mehrere Reichtagsabgeordnete von den Nazis verhaftet worden.
16.5.1933: Anklage wegen Vorbereitung zum Hochverrat.
27.6.1933: Verurteilung zu 1 Jahr Gefängnis. Am 23. kurz vor seinem Geburtstag wurde er von SS ermordet.
Als seine Frau die Freigabe der sterblichen Überreste durchgesetzt und ihre Überführung nach Kiel veranlasst hatte, fanden sich auf dem Kieler Urnenfriedhof Tausende Männer und Frauen ein, um ihm das letzte Geleit zu geben. Kein Gestapoaufgebot hat dieses wuchtige Bekenntnis der Liebe und Verehrung zu verhindern vermocht.1
Sein Mörder machte Karriere als Polizeidirektor in Flensburg und 1941 als SS -Polizeiführer Estland, wurde nach 1945 zum Tode verurteilt, später begnadigt und 1955 entlassen.
opfer
John Scheer; Eugen Schönhaar; Erich Steinfurth; Ingenieur Weisel; Münichreiter; Willi Franz; Dressel; Heuck; Erich Müsam; Professor Lessing; (Arbeiter Illustrierte Zeitung; 1934)
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