Krieg und Terror lösen keine Konflikte. Sie reden von Frieden und führen Krieg.

Fall Of Jerusalem Die Weltmächte kennen auf Bombenanschläge nur die Vergeltung als Antwort. Bombenteppiche sind ungeeignet, um Attentate von Spezialeinheiten zu verhindern. Der Schutz der Menschenrechte wird als Vorwand missbraucht. Der überfall auf Irak wurde mit dem Giftgasverbrechen an den Kurden gerechtfertigt. In Afghanistan will man die Frauen befreien und die Kokainmafia bekämpfen. Im Kongo will man sogar die Wahlen schützen. Ein Ziel ist nur, Militärpräsenz weltweit. Die Menschen sollen sich an Soldaten und Polizisten gewöhnen.
Die Stillegung von einigen Kasernen hat das Gegenteil bewirkt. Nahost, Afghanistan, Kongo, Irak und selbst in Kambodscha sind Bundeswehrsoldaten gemeinsam mit anderen aktiv. Nachdem ein Staatschef nach dem anderen in die Verschuldung gezwungen wurde, werden bei den Bürgerinnen und Bürgern der Reichen Ländern jetzt die Sozialsysteme abgebaut. Nur bei der Rüstung muss nicht gespart werden.
Auf mehrere für die Abrüstung düstere Jahre folgt mit dem nun zu Ende gehenden ein rabenschwarzes. Nukleare Rüstungsreduzierung und Nichtverbreitung stecken in einer tiefen Krise.
Die größten Rüstungsexporteure 2001 bis 2005 (Umsätze in Mrd. Euro):
Russland 22,9; USA 22,3; Frankreich 6,8; Deutschland 4,4; Großbritannien 3,1; Ukraine, Kanada, Niederlande, Italien und Schweden insgesamt 7,8; Andere 6,7.
Quelle: Sipri 2006; nach Frankfurter Rundschau, 13. Juni 2006)

852 Millionen Menschen sind unterernährt und in jeder Minute sterben auf der Welt 11 Kinder. "Sie würden überleben, wenn ihre Körper und Immunsysteme nicht durch Hunger und Unterernährung geschwächt wären", heißt es in dem Bericht der Ernährungsorganisation FAO. Hunger ist heutzutage zu einer Massenvernichtungswaffe geworden, brandmarkt der UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler.

Nach dem Scheitern der Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag im Frühjahr war es auch auf dem UNO-Gipfel im Herbst nicht gelungen, eine gemeinsame Position zu finden. Bereits zweimal habe man in diesem Jahr versagt, beklagt UNO-Generalsekretär Kofi Annan und bezeichnet es als „eine wirkliche Schande”, dass Abrüstung und Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen in der Gipfelerklärung nicht einmal erwähnt werden.

Bewegung gegen den Krieg treffen sich am Antikriegstag dem ersten September auf dem Heider Rondell, um mit allen über Frieden zu diskutieren.

Innenpolitisch werden die jeweiligen zukünftigen Kriegsgegner medienwirksam vorbereitet. CNN, AL JAZEERA und andere inszenieren die Militäreinsätze ins Wohnzimmer. Der Feind wird wahlweise als: 'Fanatische paramilitärische Organisationen; Parallele zu Hitlers "Endlösung"; gewissenlose Verbrechercliquen zu Volksbefreiungsbewegungen hochstilisiert' bezeichnet. Das alles trägt nicht zu einem Frieden oder Völkerverständigung bei, aber es schürt noch mehr Hass auf alle sogenannten Feinde.

Während der Agenda 2010- Kämpfe wurde still und heimlich das Terrorismusbekämpfungsgesetz verabschiedet mit zahlreichen Einschränkungen wie "zentrale Anti- Terror- Datei" mit Vorratsspeicherung, Bundeswehreinsatz im Innern, "schärferer Sicherungsmaßnahmen gegenüber terrorverdächtigen Ausländern”, ”effektive Kronzeugenregelung”, Terrorismusabwehrzentrum in Berlin, Präventivbefugnisse für das Bundeskriminalamt zur Abwehr von Gefahren, Flächendeckende Kamerainstallationen, Einholen von Auskünften bei Fluggesellschaften, Banken, Post- und Telekommunikationsunternehmen. Besitzt das von den Alliierten nach dem zweiten Weltkrieg erlassene Trennungsgebot zwischen Polizei und Geheimdiensten auch nach wie vor Verfassungsrang? Ereignisse wie die soeben missglückten Kofferattentate kommen den Sicherheitsbehörden sehr gelegen, um die Geschichte zurückzudrehen.

Am ersten September 1939 überfiel Nazideutschland Polen und löste so den zweiten Weltkrieg aus. Dazu nutzten sie das fingierte Attentat auf den Sender Gleiwitz. Dieser Tag wird seitdem genutzt, um gegen Krieg und Militarismus zu protestieren. Die Bewegung gegen den Krieg in Heide setzt sich seit jahrzehnten gegen die wachsende Militarisierung im eigenen Land und inner und außerhalb der Erde ein.

Keine Bundeswehr ins Krisengebiet im Nahen Osten.
Hände weg von Israel
Verhandlungen statt Militäroperationen
Unterstützt die Israelische und palästinensische Friedensbewegung
Holt die deutschen Soldaten heim aus allen anderen Ländern.